Das BOOT nicht mehr in „Mitte Machen“? Wieso?
Wir hatten uns im März 2020 mit dem BOOT-Konzept für die Aufnahme in das Modellvorhaben „Mitte Machen“ beworben. Im November 2021 mussten die Haushaltsmittel beim Bund beantragt werden, doch fehlte zu dieser Zeit ein Bescheid, dass unser Plan für eine Pontonanlage am Billebecken genehmigt werden kann.
Das war aber für uns kein „Beinbruch“. Wir haben 2021 mit vielen Stellen im Bezirksamt und in der Politik gesprochen und sehr viel gute Rückmeldung erhalten.
Uns wird bescheinigt, dass die Inhalte des BOOT und unsere Arbeit sehr gut sind. Das Bezirksamt Mitte denkt mit uns über eine dauerhafte Lösung für das BOOT nach. Unter anderem ist denkbar, dass das BOOT in ein Wassersportzentrum an einem der Billekanäle mit integriert wird.
unsere Rolle im Viertel ist deutlicher geworden:
Wir sehen uns als Schnittstelle zwischen den bestehenden Nachbarschaften und den Menschen, die neu in den Osterbrook hinzuziehen – dieses auch mit dem Blick auf den kommenden Bau der Osterbrookhöfe. Damit wird die Bevölkerung des Osterbrook um 40% wachsen.
Wir sind bereits am Ort, und können diese Entwicklung engagiert mit Euch beeinflussen. Damit „Gentrifizierung“ in unserem Viertel ein Fremdwort bleibt. Wir sind schon hier, bevor der erste „Starbucks“ kommt.
2023 wird spannend:
Wir sind mit dem BOOT im Bezirk Mitte angekommen. Jetzt wollen wir mit Euch den nächsten Schritt nach vorne machen. Dafür haben wir am Osterbrookplatz ein Wassergrundstück gepachtet. Hier können wir in diesem Jahr bereits alle Inhalte, die das BOOT und den BOOT eV ausmachen, zusammenführen.
Kunst, Kultur, Wassersport und Café
In einer einfachen, schlanken und improvisierten Form – um mit Euch die Möglichkeiten zu entdecken, die in unserem Viertel stecken. Wir können das.
Aus der Nachbarschaft für die Nachbarschaft.
2023: Der nächste Schritt
Informationen zum Modellvorhaben „Mitte Machen“:
Das Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung ist ein vom Bundestag verabschiedetes Fördervorhaben aus dem Jahr 2019 unter dem Dach der nationalen Stadtentwicklungspolitik. Der Bezirk Hamburg-Mitte ist eine von sechs deutschen Kommunen, die im Modellvorhaben berücksichtigt werden.
Am 18.06.2020 hatte die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte einstimmig das Modellvorhaben angenommen – das BOOT-Projekt wurde dabei mit aufgenommen.
Der Bezirk Hamburg-Mitte ist eine von sechs deutschen Kommunen, die beispielhaft Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung durchführen sollen. Dafür sind für die Jahre 2019 bis 2025 im Bundeshaushalt Fördergelder bereitgestellt worden, die vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) an die ausgewählten Kommunen vergeben werden.
Vorrangig sollten Projekte gefördert werden, die Sport mit sozialen Inhalten kombinieren.
Wir senden Euch den ganzen Text der unserer 2020er-Bewerbung für „MItte-Machen“ per Mail als PDF-Datei zu.
Wer sich für das Modellvorhaben „Mitte Machen“ interessiert, findet den von der Bezirksversammlung beschlossenen Antrag unter diesem Link. Er listet alle Projekte auf, die in das Modellvorhaben aufgenommen worden sind.
Unsere etwas ältere, aber immer noch interessante Info-Broschüre, die wir im der zweiten Auflage im Mai 2019 veröffentlicht haben, könnt Ihr über diesen PDF-Link lesen: BOOT Broschüre 2019 (45 MB)