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LEITBILD

Im März 2019 hat sich das BOOTHamburg-Projekt ein Leitbild gegeben. Das Leitbild ist in die Satzung des BOOT e.V. mit eingeflossen.

Das wollen wir sein:

Das BOOT-Hamburg ist Treffpunkt und „Ankerplatz“ für Nachbar*innen und Kulturinteressierte in Hamm-Süd und darüber hinaus und ist ein Ort des Verweilens, Austausches und Kulturerlebens. Das BOOT wird von Anwohner*innen des Viertels organisiert und betrieben und versteht sich als eine aus dem Stadtteil heraus erwachsende und sich aktiv mit ihm entwickelnde Initiative zum Anfassen und Mitgestalten.

Ein „Ankerplatz“ für die Nachbarschaft:

Industrie- und Wohngebiet, Kanäle und ruhige Hinterhöfe prägen den Süden Hamms. Eine noch vereinzelte soziale Infrastruktur und sich im Kleinen organisierende Nachbarschaft zeigt: Man wohnt hier längst nicht mehr „nur zum Schlafen“: Wir wollen allen, die Lust haben, ein Treffpunkt sein: Zum Verweilen, Kennenlernen und Austauschen.

Ein kultureller Resonanzkörper,

denn Hamm-Süd vibriert! Aus den Proberäumen in Bunker- und Fabrikbauten erklingen verschiedene Musikstile, über den Stadtteil verteilt gibt es immer wieder Ausstellungen, Lesungen und andere Veranstaltungen. Wir sind neugierig darauf, welche kreativen Ideen sich noch hier in den Wohnzimmern unserer Nachbarschaft verbergen.  Wir wollen aktiver Teil einer wachsender Kultur in Hamm-Süd sein und einen  Resonanzkörper bilden für alle, die ihre Türen öffnen. So wollen wir zusammen mit Gleichgesinnten die Kultur in unserem Stadtteil sichtbar machen – hier und über die Grenzen Hamm-Süds hinaus.

Ein Motor für Nachbarschaftskultur:

Wir wollen ein Projekt „zum Anfassen“ und Mitmachen sein – zeigen, wie wir arbeiten, mit Interessierten ins Gespräch kommen, ihre Ideen einbinden und so gemeinsam eine neue Perspektive für eine aktive Nachbarschaftskultur kreieren: Präsent, neugierig und verantwortungsbewusst. Dabei begreifen wir uns als ein aus dem Stadtteil heraus entstehendes und mit ihm weiter wachsendes Projekt.

Ein Spiegel der Geschichte und der Gegenwart:

Ursprünglich ein Villenvorort und ein belebtes Arbeiter*innenviertel, Zerstörung und Wiederaufbau und nun im Fokus der Stadtentwicklungspolitik. Hamm-Süd hat eine bewegende Geschichte und wird sich auch zukünftig weiter verändern. Diesen Prozess wollen wir ins Bewusstsein rufen und auf sozialpolitischem Wege mit gestalten im Sinne einer offenen, vielfältigen und solidarischen Nachbarschaft.

So machen wir das:

Um unser Selbstverständnis Wirklichkeit werden zu lassen gehen wir Schritt für Schritt vor:

  • Wir haben einen Wohnwagen umgebaut, der unsere Keimzelle ist und von uns als rollendes Café genutzt wird. Um den „BOOTsWagen“ herum finden kleine Rasenkonzerte, Lesungen und andere kulturelle Veranstaltungen statt. Seit 2018 ist der BOOTsWagen im Sommer ein Anlaufhafen im Osterbrook.
  • Das „Osterbrooklyn-Festival“ mit Musik-Acts direkt aus den Proberäumen des Stadtteils im September und die „Glühweinsause“ mit wärmenden Feuerelementen im Dezember mit mehreren hundert Besucher*innen sind die Highlights des BOOTs-Projekts. Auch hier arbeiten wir Jahr für Jahr daran besser zu werden.
  • Darüber hinaus entwickeln wir kontinuierlich unsere Veranstaltungen, unsere Ideen und Erfahrungen und uns selber.

Da wollen wir hin:

Ziel ist ein aus dem Stadtteil erwachsendes, ständiges und sich selbst tragendes Nachbarschafts-Kultur-Café – am besten mit festem Dach über dem Kopf oder als schwimmende Anlage auf der Bille –, das den Stadtteil mit formt und von diesem mit geformt wird. Das BOOT soll ein Ankerplatz für eine vielfältige Stadtteil-Kultur werden.

BOOT e.V. Hamburg

Henriette Bunde, Marc Lüdtke und Stefan Malzkorn
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