Frühjahrsputz geht auch im Sommer und macht an einem milden Juniabend besonders viel Spaß. Wir warten immer noch sehnsüchtig darauf, bald wieder öffnen zu können und versuchen die Zeit bis dahin sinnvoll zu nutzen: Gestern haben wir gefegt, gewischt, geschrubbt und aussortiert. Dabei haben auch Nachbarinnen und Nachbarn vorbeigeschaut und mit angepackt. Den einen oder anderen Plausch gab es dabei natürlich auch.
Martin half, die Tische und Bänke von Flecken und Klebeband-Resten zu befreien und hat uns letztem Sommers eher durch Zufall entdeckt. „Ich habe mir in der Umgebung eine Wohnung angeschaut und war mir nicht sicher, was mich in diesem Stadtteil erwartet. Als ich dann ein wenig an der Bille spazieren ging und das BOOTsWagen-Café entdeckt habe, dachte ich: das passt!“.
Andrea samt Hundedame Molly gehört schon zur Stammkundschaft und ließ es sich nicht nehmen, uns beim gestrigen Kurzbesuch ein Gläschen Sekt auszuschenken. Das BOOT hat schon jetzt einen besonderen Platz in ihrem Herzen: „Nette Menschen treffen, tolle Gespräche führen, Spaß miteinander haben, das gibt dem Leben doch erst einen Sinn und all das finde ich hier.“
Ben und Lena haben das BOOT über Facebook gefunden und wollten uns nun endlich mal kennenlernen. In ihrem Wohnzimmer warten ein Plattenspieler inklusive Plattensammlung darauf, für das BOOT mit Soul-, Jazz- und Soft-Rock-Klängen eine angenehme Atmophäre zu zaubern, sobald es denn wieder los geht.
Andreas und Georg waren im letzten Sommer oft beim Auf- und Abbau bei unseren Aktionen im Einsatz und schauten gestern ebenfalls vorbei. Auch sie warten auf die Eröffnung: „Ein Café an so einem idyllischen Ort wie hier -was will man denn mehr?“ fragte Georg. Und Andreas ergänzte: „Durch das BOOT ist hier endlich mal was los und man trifft Leute aus dem Stadtteil, das fehlt mir schon momentan.“
Auch die Jüngsten packten mit an: Rieke und Lotta haben gestern erst geputzt und dann imaginäre Eistüten verkauft. Ihre Antwort auf die Frage, ob es nicht schade wäre, wenn durch die Eröffnung des BOOTsWagen-Cafés wieder alles dreckig wird war eindeutig: „Nö, dann machen wir halt nochmal sauber!“ – Ist gemerkt.
An dieser Stelle sei natürlich auch all unseren anderen helfenden Händen ganz herzlich gedankt: Stief, Sarina und Helena, die gestern halfen alles auszuräumen und die erste Staubschicht abzutragen. Sebastian, der uns mit der Planung der Elektrik unterstützt. Und fürs Vorbei schauen und Freude schenken Danke an: Andrea, Anna, Michael, Conny, Jannes, Andreas, Emma, Farina, tbc.