…für den Osterbrook, seine Anwohnerschaft und die hinzukommenden neuen Nachbarn.
Die Hamburger Morgenpost hat in ihrer Ausgabe vom 27. Mai unserem Projekt einen großen Artikel gewidmet:
(…) Der Traum der Vereinsgründer: ein Ponton auf der Bille (natürlich mit dem Namen „BOOT“), mit Café, Bootsverleih und Platz für Kultur. Das Konzept wurde in das Modellvorhaben „Mitte Machen“ aufgenommen, mit dem die Stadt den Hamburger Osten aufwerten will. Inzwischen steht fest, dass der Pontonbau erst einmal nicht klappen wird, aber die Boot-Idee der Anwohner kommt im Bezirksamt Mitte sehr gut an, zumal dem Viertel am Billebogen gravierende Veränderungen bevorstehen: In unmittelbarer Nachbarschaft sollen die „Osterbrookhöfe“ entstehen, das größte Neubauvorhaben des Bezirks mit vielen Sozialwohnungen, das die Bewohnerzahl des Osterbrooks um 40 Prozent erhöhen wird – da kommen engagierte Quartiersbewohner mit guten Einfällen gerade recht.
„Wir sehen uns inzwischen als Schnittstelle zwischen den jetzigen Bewohnern und den Menschen, die in den kommenden Jahren neu hinzukommen werden“, sagt Malzkorn, der in dem Projekt auch eine „Wiederbelebung eines traumatisierten Stadtteils“ sieht: Im Krieg fegte der Feuersturm durch Hamm, was nicht nur den Überlebenden für immer im Gedächtnis blieb.
Tatsächlich soll nun eine alternative Lösung für das „Boot“ kommen: „Wir könnten Teil eines Wassersportzentrums an einem der Billekanäle werden“, fasst Malzkorn die Überlegungen zusammen, die Verein und Bezirk gemeinsam anstellen. Schon im nächsten Jahr könnte die Fläche versuchsweise genutzt werden. Dann, so die Hoffnung, wird der kleine Stadtteil den „Ankerplatz“ am Wasser bekommen, den er verdient hat.
Stephanie Lamprecht, Hamburger Morgenpost Ausgabe 27. Mai 2020 S. 28/29
Vielen Dank an das MOPO-Team für die Anerkennung und den Ansporn!