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Godbye 2021, Hello 2022!

Ein weiteres BOOTs-Jahr neigt sich dem Ende.

Vieles ist passiert. Wir konnten einige Aktivitäten optimieren und ausbauen und neue Erfahrungen sammeln. Auch die Entwicklung unseres BOOT-Projekts mit dem Ziel, einen schwimmenden und multifunktionalen Begegnungsort für Wassersport und Kultur auf der Bille zu schaffen, ist vorangeschritten. Wir lassen heute die letzten Monate Revue passieren lassen, um im nächsten Jahr „volle Kraft voraus“ weiter mit euch zu reisen.

FRÜHLING:

Im Januar und Februar waren wir noch kein Verein. Jedenfalls nicht offiziell. Gründen wollten wir schon seit November 2019 und die Erarbeitung eines Satzungsentwurfs, der Austausch dazu mit Nachbarinnen und Nachbarn und ein Workshop zur Vereinsarbeit waren 2020 die Vorbereitungen dazu.
Am 6. März, kurz vor Frühlingsbeginn, blühte die Knospe dann auf und kann sich sehen lassen: Mit über 30 Freunden und Interessierten, größtenteils aus dem Osterbrookviertel, gründeten wir den BOOT e.V..

Im erweiterten Vorstand besprechen wir nun bei unseren Treffen alle zwei Wochen die aktuellen Entwicklungen und sind im Austausch mit dem Bezirksamt Hamburg Mitte, dem Quartiersbeirat des Osterbrookviertels und anderen Akteuren.

Wie im letzten Jahr haben wir wieder am Ostersonntag eine Osterchallenge auf die Beine gestellt. Mit Unterstützung der Vereinsmitglieder konnten wir ganze 45 Verstecke im Viertel auswählen und Bildhinweise dazu an 45 suchfreudige Familien weiterleiten, die sich über kleine Osterüberraschungen freuen konnten.

SOMMER:

Sommerzeit ist BOOTs-Wagen-Zeit.
Im letzten Jahr hatten wir bereits Corona-Konzepte erprobt und konnten gut vorbereitet in unsere liebste BOOTs-Phase starten.

Vorher aber gab es aber ein neues Veranstaltungsformat: Wie viele Kanonen stehen nochmal an der Säule des Kreisels beim Borstelmannsweg? Welcher Musiker hat hier einmal gelebt und wie gut könnt ihr mit Wickinger-Schach umgehen? Das zeigte sich sich bei unserer MAMAMA – der Mai ist da – Stadtteil-Schnitzeljagd. Zeitlich gestaffelt, unter freiem im Himmel und somit coronafreundlich, stellten sich 12 Teams der Herausforderung an verschiedenen Stationen, die durch unsere Mitglieder betreut wurden. Das Team der hiesigen Fabrik der Künste schnitt dabei am besten ab und nahm den Pokal mit nach Hause.

Im Juni konnten wir dann unser BOOTs-Wagen-Café am Osterbrookplatz aufstellen und wie gewohnt von Donnerstag bis Samstag Café, Kuchen und Kaltgetränke servieren. Dank Silvie, die am BOOTs-Wagen für Euch bereit stand, haben wir in diesem Jahr unsere Leidenschaft für Crépes entdeckt.

In Kooperation mit dem „Hammer Sommerfestival“ waren wir im August mit mehreren Veranstaltungen Teil des „Hamburger Kultursommers“. Es gab drei Konzerte mit „Jade Lagoon“, den „Tres Kollegas“ und Bernd Begemann. Zum Thema Flucht über das Mittelmehr gab es eine Filmvorführung zusammen mit der Initiative „Hamm’se Zivilcourage“. Und an zwei Tagen legten das Crucial Vibes Soundsystem und DJ Ben Ethek auf.

Außerdem waren wir mit Euch auf dem Wasser: An drei Augustwochenenden sind wir über die Billekanäle gepaddelt mit bis zu 20 Teilnehmenden in 8 Kanus.

Im Hintergrund liefen unsere Gespräche mit dem Bezirksamt Hamburg Mitte für die Umsetzung unserer Pläne für einen schwimmenden nachbarschaftlichen Begegnungsortes für Sport- und Kultur. Dabei tauschten wir uns mit den verschiedenen Fachämtern des Bezirks zu Fragen zur Genehmigungsfähigkeit unseres Projekts aus. Im Sommer 2020 war unser Projekt im Rahmen des Modellvorhabens „Mitte Machen“ mit ausgewählt worden, um es beim BMI (Bundesministerium des Innern und für Heimat) für eine Förderung vorzustellen.

HERBST:

Wenn die Tage kürzer werden und die ersten Blätter fallen, wird es beim BOOT noch einmal richtig actionreich und bunt.

Das Osterbrooklyn-Festival, das 2020 aufgrund der pandemischen Lage ausfiel, konnten wir mit vereinten Kräften und einem umfangreichen Corona-Konzept im September wieder am Löschplatz veranstalten. Mit über 20 Helferinnen und Helfern aus dem Viertel und mit Unterstützung der BGFG und der Stadtteilinitiative Hamm konnten wir mit einigen hundert Gästen, 10 Bands, DJs und Musikern und einer Kinderspielecke die Saison gebührend ausklingen lassen. Coronafälle haben wir bis heute keine zu vermelden.

Unsere Fortschritte im Modellvorhaben „Mitte Machen“ kamen im Herbst etwas ins Stocken. Seitens des Bezirksamtes konnte die Frist für ein „Koordinierungsgespräch“ für die Umsetzung unseres Projekts beim BMI (Bundesministerium des Innern und für Heimat) nicht eingehalten werden. Auch fünf weitere der insgesamt 18 Projekte des Modellvorhabens konnten nicht beim BMI präsentiert werden.
Wir haben aus dieser Situation heraus drei Wege entwickelt, auf denen wir unsere Ziele dennoch erreichen können. Dazu zählt auch, dass wir in den geführten Gesprächen bereits eine Reihe von Lösungen zu Fragen gefunden haben und wir uns weiterhin als Teil des Modellvorhabens sehen. Letzteres auch, weil wir die gut entwickelte Kommunikation über diesen Weg ins Bezirksamt auch weiterhin für sinnvoll halten. Unsere Ideen und Konzepte sind inzwischen der Politik und der Verwaltung im Bezirk bekannt und werden sehr positiv gesehen.

WINTER:

Der BOOTs-Wagen steht jetzt in seinem Winterquartier und mit einer musikalischen Aktion – Danke an die Jungs von Tijuana – haben wir uns wie im letzten Jahr am lebendigen Adventskalender der BGFG beteiligt.

Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung haben wir uns noch einmal zu den vielen neuen Entwicklungen und Erfahrungen aus diesem Jahr besprochen. Wir begreifen uns als Initiative aus der Nachbarschaft und für die Nachbarschaft, die Schritt für Schritt wächst, neue Erfahrungen integriert und sich so beständig mit dem Stadtteil weiter entwickelt.

Mit dem Bau der Osterbrookhöfe und im Rahmen des Stadtentwicklungsprogramms „Stromaufwärts an Bille und Elbe“ wird sich unser Stadtteil zukünftig verändern. Der BOOT e.V. wird als fester Bestandteil des Osterbrookviertels diese Entwicklungen aktiv begleiten. Dabei vernetzen wir uns mit anderen Akteuren im Osterbrook und seinen angrenzenden Stadtteilen.

Ziel bleibt die Schaffung des nachbarschaftlichen Begegnungsortes BOOT am Wasser – so wie dieses in unserer Satzung verankert ist.

Wir gehen mit guter Energie in das neue Jahr und freuen uns auf das, was uns erwartet. Und wir freuen uns auf das Wiedersehen mit Euch.

Dementsprechend:

„Allzeit Gute Fahrt und eine Handbreit Wasser unterm Kiel“

und den Maschinentelegraf auf „Volle Kraft Voraus“ gelegt.

Einen Guten Rutsch für Euch Alle!
Euer BOOT e.V. Vorstand

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