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2020: unser Jahresrückblick

Ach ja, seufz, das Jahr 2020: Es war ein seltsames Jahr. Ein Jahr voller Herausforderungen, ein Jahr in dem wir mit dem BOOT Hamburg viel gelernt haben, ein Jahr in dem Vieles nicht wie geplant statt finden konnte. Und doch haben wir es zu unserem Jahr machen können. Und dazu gibt es viele gute Gründe, wie unser kleiner Jahresrückblick zeigt.

Wir haben die Tradition, ein bis zwei Mal im Jahr mit unseren Freunden, Nachbarinnen und Nachbarn ein gemeinsames Essen zu veranstalten. So können wir Danke für die Unterstützung sagen und neue Schritte  zusammen planen.

Anfang Februar hatten wir uns zu einem gemeinsamen Frühstück getroffen, ohne dass wir zu diesem Zeitpunkt ahnen konnten, dass es bei diesem einen Mal in diesem Jahr bleiben würde. Als kleines Highlight war das Team vom Nachbarschafts-TV-Sender NOA4 zu Gast und hat uns und unser Projekt im Anschluss portraitiert.

Im Februar haben wir uns auf unsere Bewerbung für das Modellprojekt „Mitte Machen“ konzentriert – und Anfang März (pünktlich mit dem ersten Lockdown) das BOOT Konzept eingereicht. Wir planen hier in Hamm Süd einen Begegnungsort auf dem Billebecken für Nachbarschaft, Sport und Kultur auf der Bille hier in Hamm-Süd.

„Mitte Machen“ wird mit Bundesmitteln gefördert.

April: Es war seltsam, sich plötzlich von Weitem ‚Hallo‘ zuzurufen, vor allem für die Kinder. Da kam uns die Idee für ein wenig Ablenkung in Form einer corona-konformen Oster-Versteck-Aktion. Jeder, der wollte, erhielt am Ostersonntag einen Tipp für ein von uns präpariertes Versteck, und los ging die Suche nach den Osternestern. Was Ihr dann wo gefunden habt, wurde in Form von Bildern hier für alle geteilt.

Im April wurde auch deutlich, dass unsere bereits geplanten und beantragten Veranstaltungen nicht in der ursprünglichen Form stattfinden würden. Wir haben dann fast jede Woche nachgefragt, was möglich sein kann.

Im Mai haben wir unsere erste offizielle Pressemitteilung verschickt. Im Mittelpunkt dabei stand unser BOOT-Projekt.

Und das BOOT- Team hat sich erweitert. Neben Stefan, Marc und Henriette, gehören nun auch Till und Renalda dazu.

Mit dem Sommer kam dann die Aussicht, das BOOTsWagen-Café wieder öffnen zu können.

Wir haben unsere Sondernutzungsanträge entsprechend angepasst, ein Hygiene-Konzept erarbeitet und mit Euch im Juni (mit Abstand) den BOOTsWagen geputzt und gleichzeitig eine neue Elektroversorgung eingebaut.

Im Juli kam die Genehmigung, das BOOTsWagen-Café auf dem Osterbrookplatz öffnen zu können: Mit Abstand und Maske, und mit Live-Musik im kleinem Format.

Am 18.07. ging es dann los, mit Unterstützung durch das Elbschloss an der Bille und mit Liedern von Boris von der Burg. Im Anschluss hatte der Wagen dann wieder jeden Donnerstag bis Sonnabend für Euch Kuchen gebacken und frischen Kaffee gekocht.

August: Sommer, BOOTsWagen und die Nachbarschaft.

Viel mehr Worte braucht es nicht.

Wer uns schon länger folgt, weiß dass der September ein besonderer Höhepunkt stattfindet: Das OSTERBROOKLYN-Festival.

Eine Veranstaltung dieser Größe kam natürlich nicht in Frage. Dafür hatten wir am Wochenende um den 12. und 13.09. einen Tag länger auf und an den vier Nachmittagen je eine Band zu Gast.

Neu war in diesem Jahr eine Kooperation mit der „Billesafari“am 11.09. und die Integration in das „Stadtradeln“ am 13.09..

Als kleinen Ausgleich für die Tage, die wir im Mai und Juni nicht mit dem BOOTsWagen für Euch da sein konnten, haben wir den Café-Betrieb in den Oktober verlängert.

Neu für uns war, das wir für den BOOTsWagen im September und Oktober eine Mini-Job-Stelle eingerichtet hatten und mit Sylvia eine tolle Arbeitskraft gewinnen konnten. Für uns haben wir jetzt den Oktober in „Sylvie, Klaus und Jill – Monat“ umgetauft.

Neben der Durchführung der BOOTsWagen-Saison unter sehr speziellen Bedingungen (und glücklicherweise ohne Corona-Fall) hat sich auch im Hintergrund für das BOOT-Projekt viel getan.

Unsere Bewerbung für „Mitte Machen“ wurde im Juni angenommen. Dass bedeutet, dass unser Projekt ab 2022 in die Umsetzung gehen kann.

Daneben haben wir im Verlauf des Jahres mit unseren Unterstützern eine Vereinssatzung erarbeitet, um Anfang 2021 die Vereinsgründung für den BOOT Hamburg e.V. ins Auge fassen zu können.

Die Satzung ist im November und Dezember vom Finanzamt Hamburg Nord auf ihre Gemeinnützigkeit hin geprüft worden. Auch von dieser Seite gibt es Grünes Licht für uns.

Zum Ende des Jahres haben wir uns gefreut, Teil des Osterbrooker „Lebendigen Adventskalenders“ sein zu können, an dem sich viele Institutionen aus unserem Viertel beteiligt haben. Ermöglicht wurde dies es durch unsere Künstlerinnen und Künstler, die trotz dieser seltsamen Zeit ihrem Handwerk mit viel Herz nachgehen.

Wir gehen mit großer Zuversicht in das Neue Jahr. Die Vereinsgründung ist vorbereitet, wir planen für Euch neue Veranstaltungen und wir setzen die Planungen für das BOOT zusammen mit dem Bezirk Mitte fort. Dabei freuen wir uns auf die kommende Zeit mit Euch.

2021: Das kann gut werden!

Wir wünschen Euch Allen ein GUTES NEUES JAHR

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